Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 14.12.1992

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 26.10.1992 - 4 VAs 5/92   

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https://dejure.org/1992,2974
OLG Stuttgart, 26.10.1992 - 4 VAs 5/92 (https://dejure.org/1992,2974)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26.10.1992 - 4 VAs 5/92 (https://dejure.org/1992,2974)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26. Oktober 1992 - 4 VAs 5/92 (https://dejure.org/1992,2974)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Finanzbehörde; Strafrechtspflege; Justizbehörde; Durchsuchung; Verzeichnis; Verwahrung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 370
  • StV 1993, 235
  • wistra 1993, 120
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 03.09.1991 - 2 BvR 279/90

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Bestimmtheit einer Durchsuchungs- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.10.1992 - 4 VAs 5/92
    Die vorweg pauschal angeordnete Beschlagnahme im Beschluß des Amtsgerichts U. genügt rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht; dazu waren die Gegenstände, die beschlagnahmt werden sollten, zu ungenau bezeichnet (vgl. BVerfG, NJW 1992, 551 ff.).
  • BGH, 26.06.1990 - 5 AR (VS) 8/90

    Berechtigtes Feststellungsinteresse bei erledigter Maßnahme

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.10.1992 - 4 VAs 5/92
    Die schlüssige Behauptung von Grundrechtsverletzungen, insbesondere von Art. 13 GG , reicht für sich allein zwar regelmäßig für die Annahme eines berechtigten Feststellungsinteresses noch nicht aus (vgl. BGHSt 37, 79 ff).
  • BGH, 07.12.1998 - 5 AR (VS) 2/98

    Überprüfung erledigter Zwangsmaßnahmen

    Dieser Rechtsauffassung haben sich der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGHSt 37, 79) und überwiegend auch die Oberlandesgerichte angeschlossen (s. etwa OLG Celle StV 1985, 137; OLG Hamm NStZ 1983, 232; NStZ 1984, 136; NStZ 1986, 326; NStZ 1989, 85; OLG Karlsruhe NStZ 1988, 146; NStZ 1991, 50; NStZ 1995, 48; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146; StV 1993, 235).
  • BGH, 25.08.1999 - 5 AR (VS) 1/99

    Überprüfung abgeschlossener Durchsuchung

    Es möchte die Sache deshalb - unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. OLG Stuttgart StV 1993, 235, 236) - an den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts entsprechend § 17a GVG verweisen.
  • KG, 23.06.2017 - 5 Ws 115/17

    Widerruf der Aussetzung der Vollstreckung der Restfreiheitsstrafe;

    Die Nichteinhaltung der §§ 105 Abs. 2, 106 Abs. 1 Satz 2, 107 und 104 Abs. 1 StPO, bei denen es sich sämtlich nicht um bloße Ordnungsvorschriften, sondern um wesentliche Förmlichkeiten einer Durchsuchung handelt (Tsambikakis in Löwe/Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 104 Rdnr. 1, § 105 Rdnr. 120, § 106 Rdnr. 15, § 107 Rdnr. 1; Wohlers/Jäger in Systematischer Kommentar, StPO 5. Aufl., § 105 Rdnr. 58, § 106 Rdnr. 27, § 107 Rdnr. 3; Hauschild in Münchner Kommentar, StPO 1. Aufl., § 105 Rdnr. 4, § 106 Rdnr. 14, § 107 Rdnr. 3; jeweils m. w. Nachw.; a. A. [zu § 107] OLG Stuttgart, Beschluss vom 26. Oktober 1992 - 4 VAs 5/92 -, juris Rdnr. 28 m. w. Nachw.), führt zwar zur Rechtswidrigkeit der Durchsuchung.
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5042
OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92 (https://dejure.org/1992,5042)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92 (https://dejure.org/1992,5042)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. Dezember 1992 - 1 Ws 1155/92 (https://dejure.org/1992,5042)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    StPO § 53 Abs. 2, § 53 Abs. 1 Nr. 3
    Kein Ordnungsgeld bei berechtigter Zeugnisverweigerung; Keine Kompetenz des Konkursverwalters zur Entbindung von der Schweigeflicht im Strafverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • StV 1993, 346
  • wistra 1993, 120
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Koblenz, 22.02.1985 - 2 VAs 21/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92
    Insoweit stehen keine Vermögensrechte der juristischen Person in Rede, über die der Konkursverwalter allein verfügen kann (vgl. OLG Darmstadt, DJZ 1904, 128; LG Düsseldorf, NJW 1958, 1152; LG Kaiserslautern Anwaltsblatt 1979, 119; SchlHOLG , NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; Dahs in Löwe-Rosenberg, StPO 24. Aufl., Rdn.61 zu § 53 und in Festschrift Kleinknecht aaO.; Paulus im KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 46 zu § 53 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 40. Aufl., Rdn. 46 zu § 53; Weihrauch, JZ 1978, 300 und Gülzow, NJW 1981, 265).
  • OLG Bremen, 02.03.1981 - Ss (B) 120/80
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92
    Insoweit stehen keine Vermögensrechte der juristischen Person in Rede, über die der Konkursverwalter allein verfügen kann (vgl. OLG Darmstadt, DJZ 1904, 128; LG Düsseldorf, NJW 1958, 1152; LG Kaiserslautern Anwaltsblatt 1979, 119; SchlHOLG , NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; Dahs in Löwe-Rosenberg, StPO 24. Aufl., Rdn.61 zu § 53 und in Festschrift Kleinknecht aaO.; Paulus im KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 46 zu § 53 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 40. Aufl., Rdn. 46 zu § 53; Weihrauch, JZ 1978, 300 und Gülzow, NJW 1981, 265).
  • OLG Celle, 02.08.1985 - 1 Ws 194/85
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92
    Insoweit stehen keine Vermögensrechte der juristischen Person in Rede, über die der Konkursverwalter allein verfügen kann (vgl. OLG Darmstadt, DJZ 1904, 128; LG Düsseldorf, NJW 1958, 1152; LG Kaiserslautern Anwaltsblatt 1979, 119; SchlHOLG , NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; Dahs in Löwe-Rosenberg, StPO 24. Aufl., Rdn.61 zu § 53 und in Festschrift Kleinknecht aaO.; Paulus im KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 46 zu § 53 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 40. Aufl., Rdn. 46 zu § 53; Weihrauch, JZ 1978, 300 und Gülzow, NJW 1981, 265).
  • LG Lübeck, 07.06.1977 - 4 Qs 171/77
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92
    Die von einer Mindermeinung (LG Lübeck, NJW 1978, 1014 und Schäfer, wistra 1985, 209 ff.) vertretene und von der Strafkammer im angefochtenen Beschluß geteilte Ansicht, daß auch im Strafprozeß die Entbindungserklärung des Konkursverwalters ausreichend sei, verkennt den Schutzzweck der Vorschrift des § 53 Abs. 1 Nr. 3 StPO und den Aufgabenbereich des Konkursverwalters.
  • OLG Schleswig, 27.05.1980 - 1 Ws 160/80
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.12.1992 - 1 Ws 1155/92
    Insoweit stehen keine Vermögensrechte der juristischen Person in Rede, über die der Konkursverwalter allein verfügen kann (vgl. OLG Darmstadt, DJZ 1904, 128; LG Düsseldorf, NJW 1958, 1152; LG Kaiserslautern Anwaltsblatt 1979, 119; SchlHOLG , NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; Dahs in Löwe-Rosenberg, StPO 24. Aufl., Rdn.61 zu § 53 und in Festschrift Kleinknecht aaO.; Paulus im KMR, StPO , 7. Aufl., Rdn. 46 zu § 53 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 40. Aufl., Rdn. 46 zu § 53; Weihrauch, JZ 1978, 300 und Gülzow, NJW 1981, 265).
  • BGH, 27.01.2021 - StB 44/20

    Befugnis zur Entbindung des Wirtschaftsprüfers von der Verschwiegenheitspflicht

    Es existiert kein allgemeiner Grundsatz, wonach ein Vertrauensverhältnis nur zwischen natürlichen Personen bestehen könne und eine effektive Dienstleistung des Berufsgeheimnisträgers voraussetze, dass sich ihm die Organwalter vorbehaltlos öffnen könnten (derart etwa OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. Dezember 1992 - 1 Ws 1155/92, StV 1993, 346 mwN; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 8. Dezember 2016 - 1 Ws 334/16, NJW 2017, 902 Rn. 6; LG Berlin, Beschluss vom 5. März 1993 - 505 AR 2/93, wistra 1993, 278, 279; LR/Bertheau/Ignor, StPO, 27. Aufl., § 53 Rn. 78; MüKoStPO/Percic, § 53 Rn. 57; Ehrenberg, Die Verschwiegenheit der Angehörigen rechtsberatender, steuerberatender und wirtschaftsprüfender Berufe, 2012, S. 145; s. auch SSWStPO/Eschelbach, 4. Aufl., § 53 Rn. 44; Radtke/Hohmann/Otte, StPO, § 53 Rn. 40; Städler, Die Auswirkungen eines Personenwechsels bei Vertretungsorganen von GmbH und AG auf die Entbindungsberechtigung nach § 53 Abs. 2 S. 1 StPO, 2012, S. 279 f.).
  • OLG Hamm, 27.02.2018 - 4 Ws 9/18

    Aufhebung der Verschwiegenheitspflicht eines Berufsgeheimnisträgers mit

    Nach der Gegenmeinung können die juristische Person und der ehemalige bzw. faktische Organwalter den Rechtsbeistand der juristischen Person nur gemeinsam von seiner Schweigepflicht entbinden (OLG Zweibrücken, StV 2018, 12; OLG Düsseldorf, StV 1993, 346; OLG Schleswig, NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; KMR-Neubeck, StPO, Stand November 2016, § 53 Rn. 37; Krause, NStZ 2012, 663; Dierlamm, StV 2011, 144).
  • BGH, 27.01.2021 - StB 43/20

    Entbindungen von der Schweigepflicht gegenüber dem

    Es existiert kein allgemeiner Grundsatz, wonach ein Vertrauensverhältnis nur zwischen natürlichen Personen bestehen könne und eine effektive Dienstleistung des Berufsgeheimnisträgers voraussetze, dass sich ihm die Organwalter vorbehaltlos öffnen könnten (derart etwa OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. Dezember 1992 - 1 Ws 1155/92, StV 1993, 346 mwN; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 8. Dezember 2016 - 1 Ws 334/16, NJW 2017, 902 Rn. 6; LG Berlin, Beschluss vom 5. März 1993 - 505 AR 2/93, wistra 1993, 278, 279; LR/Bertheau/Ignor, StPO, 27. Aufl., § 53 Rn. 78; MüKoStPO/Percic, § 53 Rn. 57; Ehrenberg, Die Verschwiegenheit der Angehörigen rechtsberatender, steuerberatender und wirtschaftsprüfender Berufe, 2012, S. 145; s. auch SSWStPO/Eschelbach, 4. Aufl., § 53 Rn. 44; Radtke/Hohmann/Otte, StPO, § 53 Rn. 40; Städler, Die Auswirkungen eines Personenwechsels bei Vertretungsorganen von GmbH und AG auf die Entbindungsberechtigung nach § 53 Abs. 2 S. 1 StPO, 2012, S. 279 f.).
  • OLG Hamm, 17.08.2017 - 4 Ws 130/17

    Zeugnisverweigerungsrecht; Berufsgeheimnisträger; Wirtschaftsprüfer; juristische

    Die Gegenmeinung ist der Ansicht, dass der Insolvenzverwalter einer Gesellschaft den Berufsgeheimnisträger in einem gegen einen (ehemaligen) Geschäftsführer geführten Strafverfahren nicht allein von der Verschwiegenheitspflicht befreien könne, sondern dass insoweit eine kumulative Entbindungserklärung vorliegen müsse (OLG Düsseldorf, StV 1993, 346; OLG Schleswig, NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; OLG Celle, wistra 1986, 83; KMR-Neubeck, StPO, Stand November 2016, § 53 Rn. 37, Dierlamm, StV 2011, 144).
  • EGMR, 19.11.2020 - 24173/18

    KLAUS MÜLLER v. GERMANY

    Zudem erlange ein Rechtsanwalt im Rahmen seines Informationsaustausches mit Vertretern des Unternehmens gewöhnlich auch Kenntnis von persönlichen Geheimnissen der Vertreter (siehe insbesondere OLG Zweibrücken, Aktenzeichen 1 Ws 334/16, Beschluss vom 8. Dezember 2016; OLG Düsseldorf, Aktenzeichen 1 Ws 1155/92, Beschluss vom 14. Dezember 1992; OLG Celle, Aktenzeichen 1 Ws 194/85, Beschluss vom 2. August 1985; OLG Koblenz, Aktenzeichen 2 VAs 21/84, Beschluss vom 22. Februar 1985; und OLG Schleswig, Aktenzeichen 1 Ws 160/80 und 1 Ws 161/80, Beschluss vom 27. Mai 1980).
  • BGH, 27.01.2021 - StB 48/20

    Befugnis zur Entbindung des Wirtschaftsprüfers von der Verschwiegenheitspflicht

    Es existiert kein allgemeiner Grundsatz, wonach ein Vertrauensverhältnis nur zwischen natürlichen Personen bestehen könne und eine effektive Dienstleistung des Berufsgeheimnisträgers voraussetze, dass sich ihm die Organwalter vorbehaltlos öffnen könnten (derart etwa OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. Dezember 1992 - 1 Ws 1155/92, StV 1993, 346 mwN; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 8. Dezember 2016 - 1 Ws 334/16, NJW 2017, 902 Rn. 6; LG Berlin, Beschluss vom 5. März 1993 - 505 AR 2/93, wistra 1993, 278, 279; LR/Bertheau/Ignor, StPO, 27. Aufl., § 53 Rn. 78; MüKoStPO/Percic, § 53 Rn. 57; Ehrenberg, Die Verschwiegenheit der Angehörigen rechtsberatender, steuerberatender und wirtschaftsprüfender Berufe, 2012, S. 145; s. auch SSWStPO/Eschelbach, 4. Aufl., § 53 Rn. 44; Radtke/Hohmann/Otte, StPO, § 53 Rn. 40; Städler, Die Auswirkungen eines Personenwechsels bei Vertretungsorganen von GmbH und AG auf die Entbindungsberechtigung nach § 53 Abs. 2 S. 1 StPO, 2012, S. 279 f.).
  • OLG Nürnberg, 18.06.2009 - 1 Ws 289/09

    Strafverfahren: Entbindung eines Wirtschaftsprüfers von seiner Schweigepflicht

    b) Der Senat folgt nicht der in Rechtsprechung und Literatur wiederholt vertretenen Meinung, wonach der Insolvenzverwalter einen Wirtschaftsprüfer einer juristischen Person in Strafverfahren gegen deren Geschäftsführer nicht allein von der Verschwiegenheitspflicht befreien kann (OLG Celle wistra 1986, 83; OLG Koblenz NStZ 1985, 426; OLG Düsseldorf wistra 1993, 120; Rogall in SK-StPO § 53 Rdn. 199 f.; Meyer-Goßner, StPO 51. Auf! § 53 Rdn. 46; Senge in Karlsruher Kommentar zur StPO, 6. Aufl. § 53 Rdn. 47 m.w.N.).
  • OLG Köln, 01.09.2015 - 2 Ws 544/15

    Entbindung des Berufsgeheimnisträgers von seiner Schweigepflicht durch den

    Die Gegenmeinung ist der Ansicht, dass ein Insolvenzverwalter einer Gesellschaft den Berufsgeheimnisträger in einem gegen einen (ehemaligen) Geschäftsführer geführten Strafverfahren nicht allein von der Verschwiegenheitspflicht befreien könne, sondern dass insoweit eine kumulative Entbindungserklärung (zusätzliche Erklärung des betreffenden Organs) vorliegen müsse (OLG Düsseldorf, StV 1993, 346; OLG Schleswig, NJW 1981, 294; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426; 427 f; OLG Celle, wistra 1986, 83; Ignor/Bertheau-LK a.a.O. m.w.N.; KMR-Neubeck, § 53 Rn 37, Dierlamm, StV 2011, 144).
  • LG Hamburg, 04.07.2005 - 608 Qs 3/05

    Durchsuchung - GmbH-GF: Individueller Beschlagnahmeschutz

    §§ 53, 97 StPO zuteil wird (wie hier im Ergebnis OLG Düsseldorf StV 1993, 346; OLG Celle wistra 1986, 83; OLG Koblenz NStZ 85, 436; OLG Schleswig NJW 1981, 294; Meyer-Goßner § 53 Rn.46; Schmitt, wistra 1993, 9 ff.).

    Die Berechtigung zur Schweigepflichtentbindung kann im Zivil- und Strafprozess aufgrund unterschiedlicher Interessenlage abweichend bewertet werden (OLG Düsseldorf StV 1993, 346; Münchhalfen, StV 1993, 347;vgl. auch Weihrauch JZ 1978, 300,301).

  • LG Hamburg, 06.08.2001 - 616 Qs 41/01

    Auferlegung der Kosten auf Grund der Verweigerung des Zeugnisses; Befugnis zur

    Die Gegenansicht (OLG Düsseldorf, StV 1993, 346; OLG Celle, wistra 1986, 83; OLG Koblenz, NStZ 1985, 426, 427; OLG Schleswig, NJW 1981, 294; LG Saarbrücken, wistra 1995, 239; KK-Senge, StPO, 4. Aufl., § 53 Rn.47; LR-Dahs, StPO, 25. Aufl., § 53 Rn.71; KMR-Paulus, StPO, § 53 Rn.46; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 53 Rn.46; Joecks in Franzen/Gast/Joecks, Steuerstrafrecht, 5.Aufl., § 399 Rn.40) verkennt die rechtliche Eigenständigkeit der juristischen Person und identifiziert deshalb das Interesse des Vertreters der juristischen Person und das der juristischen Person in unzulässiger Weise (so auch LR-Schäfer § 97 Rn.80).
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